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Geschrieben von Antje Ertl. Veröffentlicht in Meine Gedanken.

Bewusst sein

Guten Morgen Liebe! Guten Morgen Leben! Guten Morgen göttlicher Tag! Heute in der Früh entschlüpfte ich dem Schlaf.

Langsam, mmmmh, achtsam erwachte ich und spürte die Wärme meines Körpers, die Bettdecke, die die Wärme hielt, die Unterlage, die meinen Körper trug, sanft räkelte ich mich, bewegte genüsslich meine Arme, die Beine, den Kopf, bemerkte den Rhythmus meines Atems. “Wohlig” (Während ich die Worte in die Tastatur eingebe, durchströmt mich wohlig erneut.)

Und dann dachte es mich: “Wie viel Uhr ist es?”

Meine Augen bewegten sich zur Uhr, fanden sie und nahmen die Zahl 5 wahr. “Fünf Uhr!” kreischte der Verstand.

Schlagartig erlosch “wohlig” und Entsetzen wollte folgen. Stopp!

Lächelnd dachte es mich: ”Ich liege im Bett.” Ich nahm bewusst meinen Körper wahr, die Wärme, die sanften Bewegungen des Atmens und fand wohlig wieder. Das hatte sich - Gott sei Dank - im Bett so richtig breit gemacht. ;-)

Mein Körper erhob sich. Erst danach dachte es mich lächelnd: “Ich stehe einfach auf.”

Im Dunkeln bewegte ich mich zur Tür, berührte mit der rechten Hand den Türgriff und öffnete sie. “Lustig, die Hand hat einfach den Türgriff gegriffen.”

Das Licht der Straßenbeleuchtung, das durch den Vorhang scheint, schenkte der Kommode und der Treppe im Flur sanfte Konturen und ich bewegte mich die Treppe hinunter, jeden Tritt mit dem Fuß bewusst wahrnehmend.

Beide Füße trugen mich in die Küche. “Auch hier malt sanft die Straßenbeleuchtung die Konturen der Gegenstände.” dachte es mich heiter.

“So bewusst wie heute habe ich das Licht der Straßenbeleuchtung noch nie wahrgenommen”, dachte es mich und: “Toll! Danke! So ein wundervoll lebendiges Aufstehen erlebe ich heute Morgen. So einfach ist bewusst sein.”

Danke Gott! Danke Tempel der Seele, auch Körper genannt! Beherzten Dank den göttlichen Gedanken!