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Danken

Danken. Guten Morgen Gott! Guten Morgen Sonne, blauer Himmel, Alles!

 

Ich danke dafür, dass ich so erholsam geschlafen und die erste Runde Übungen geübt habe, zwei wundervolle Miteinandertage erlebte und jetzt mich freue, diesen Artikel zu schreiben und den neuen Tag zu genießen.

Öfter höre ich: „Sie sind immer gut gelaunt.“ Nein, bin ich nicht. Klar, kenne ich diese Tage der gedrückten Stimmung, der Mutlosigkeit, Verzweiflung, fühle körperliche Schmerzen, Wut, an denen ich enttäuscht bin ... Allein beim Aufzählen verschwindet meine Freude. Stopp!

Ich lernte, im Laufe meines Lebens, mich aus dem emotionalen Morast heraus zu bewegen. Wie ich das kann, beschreibe ich jetzt:

Der erste Schritt, nach jedem gedachten oder gesprochenem Stopp ist, mich zu bedanken für das, was wirklich anwesend ist, für das, was im und an meinem Körper schmerzfrei ist, für das, was in meinem Leben funktioniert, was mich erfreute ...

Mit dem Danken lässt der Druck des Mangels nach. Danken verbindet mich mit Fülle. Erst gestern wurde mir wieder einmal bewusst, dass die Furcht vor Versagen, Schmerzen, dem Sterben, Verlust, Enttäuschung .., uns Menschen den Genuss der Gegenwart vergällt.

„vergällt“, ein unmodernes Wort, welches permanentes, innerliches Ärgerlichsein ausdrückt, den Fluss der Galle stört und unseren Blick verstärkt zu Ärgerlichem hin wendet. Suchen wir dann noch Kontakt oder Gespräche mit Gleichgesinnten, auch ärgerlichen Menschen und geben uns noch gegenseitig Recht, dann geht die Post ab, oder?!

Wir können und sollten Befürchtungen aufgeben, denn wir werden Schmerzen bekommen, enttäuscht werden, uns werden Fehler passieren, anderen auch ... Das alles ist menschlich und ich bin ein Mensch.

Danke Gott! Heute bin ich auch Mensch und es lacht die Sonne, der Himmel ist blau und ich werde jedem Menschen, dem ich begegne, ein strahlendes Lächeln schenken, voller Dankbarkeit, dass ich das kann.

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