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Freutag, Freitag

Guten Morgen Gott und Jesus und überhaupt ...

Freitag wollte ich schreiben und Freutag war der Verschreiber. Ja, das finde ich lustig und ich entscheide mich, diesen Freitag als Freutag zu erleben. Übungen, nenne ich inzwischen Körpergebet, geübt.

„Die Sonne lacht. Es ist noch kühl. Super, dann backe ich ein Brot.“ dachte es mich. Gesagt, getan, während der Teig ging und der Ofen die Temperatur aufheizte, füllte ich einen Putzeimer mit Wasser und begann die Küchenschränke zum Strahlen zu bringen. Die Türen riefen mich und ich rieb auch sie ab, besonders die Türrahmen oben und seitlich und ...

Fitness pur! Ich reckte und streckte mich, stellte mich auf die Zehenspitzen und bewegte große und kleine Kreise mit den Armen. Es zog mich ins Wohnzimmer, Regale außen, zum Flur und zur Haustür. Ja, wer kommt, den soll ein Strahlen begrüßen. Noch den weißen Briefkasten und dann war das Wasser schmutzig.

Die Backtemperatur war erreicht, der Teig um das Doppelte aufgegangen und wanderte in den Ofen. Ah, das ist ein Freutag, wenn mir Freude Kraft gibt, zusätzliche Hausarbeit leicht, schnell und spielerisch zu erledigen. Die Uhr zeigte mir 9.00 Uhr.

Danke Gott, der ganze Tag steht mir noch zur Verfügung und - weiter im Text:

Den Geschirrspüler vom sauberen Geschirr leer zu räumen, fand ich früher unangenehm. Ja, ja, so ist Mensch, selbst Arbeitserleichterung erzeugt manchmal Langeweile. Seit ich jedes Teil bewusst einzeln zu seinem Platz bringe, um möglichst viele Schritte zu tun, macht mir das Ausräumen spaß.

Gleiche Arbeit, gleiche Ergebnisse, mit der Einstellung, dass mich das fit macht, ergibt Arbeit mit Spaß. Was das mit glauben zu tun hat? Ich treffe die Entscheidung, handle mit dem Fokus und fühle die Wirkung.

So ist das mit dem Glauben auch. Zuerst treffen wir die Entscheidung zu glauben. Dann setzen wir Handlungen, die ihn stärken und dann fühlen wir die Kraft, die Wirkung. Gerade rief ein Herr einer Sozialen Institution bei mir an und wollte mich anwerben regelmäßig zu spenden. Ich entschied mich dagegen. Kurz leuchteten Schuldgefühle auf, er war wirklich gut geschult. Gott segne ihn.

Zurück zum heutigen Freudefreitag. Gleich hole ich das Brot aus dem Ofen und lasse es abkühlen. Ich freue mich, die erste Scheibe zu genießen und ich danke allen Menschen, die im Hintergrund beteiligt waren, dem Bauern, dem Techniker, dem Ladenbesitzer, Verkäufer .... Ja, Gott, heute ist wirklich ein Tag der Freude.

Das Telefon läutet erneut. Ich nehme an und - Stefan ist dran. Ein tolles Gespräch wird es werden.

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