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Geschrieben von Antje Ertl. Veröffentlicht in Meine Gedanken.

Würde und Schwäche

Guten Morgen Gott! Guten Morgen uns Menschen. Heute, während eines Coachings,

fiel mir eine Erkenntnis zu und zwar, Schwäche nicht zu bekämpfen oder zu verdecken, sondern zu würdigen.

Ich würdige meine Schwächen!

Wow, neue Freiheit wächst in mir. Schwäche und Würde als neue Synergie. Weg von unterdrücken, verheimlichen und schämen, hin zu erkennen, annehmen, zustimmen und je nach Situation und Entscheidung, wandeln.

Die Energie, die ich zum Verstecken aufbringen müsste, kann ich genau so gut für die Änderung verwenden. Aufrichtigkeit und Selbstverantwortung statt Scham und Schuld, das gefällt mir, ja, erheitert mich.

Ich bin mir sicher, Gott weiß um menschliche Schwächen. Dem Dunkel fügte er Hell hinzu, dem Adam seine Eva, der Fülle den Mangel, der Freude den Schmerz, der Stärke die Schwäche, dem Paradies die Sünde ;-) ...

Dazu habe ich gleich eine kleine gelebte Episode: Gestern verpasste ich dem Rasen im Garten seinen Winterschnitt. Bevor ich den Rasenmäher startete, schickte mir mein Bequemlichkeitstrieb einen kleinen Unlustanfall, mit folgendem Gedanken: „In meinem Alter muss ich das immer noch alleine ...“

„Hallo!“, dachte es mich: „Auf welchen Tripp bin ich denn?“ Der Glaube und mein „mich selbst würdigen“ schenkten mir sofort ein neues Statement: „Danke Gott, für die Gabe und den Segen, dass ich das alles selber kann!“ Ja!

Der Aufrichtigkeit halber muss ich schreiben, das Wörtchen „noch“ (zeitliche Einschränkung) vor dem Wort „selber“, habe ich gerade erst gelöscht. Hi. hi!

Danke Gott. Danke Jesus. Danke Lebensfreude.