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Geschrieben von Antje Ertl. Veröffentlicht in Meine Gedanken.

Kuschelfreunde

Guten Morgen Gott! Guten Morgen Jesus! Guten Morgen Mensch und Menschin! Ich erwachte heute mit dem Wort „Kuschelfreunde“ in meiner Denkebene.

„Lustig!“ dachte es mich und: „Das Wort gibt es doch gar nicht.“

Das Wort hüpfte weiter in diverse Gehirnwindungen und als ich es mir auf der Zunge zergehen ließ, schmeckte es plötzlich schal.

Ein Dialog entwickelte sich in mir:

„Es fühlt sich doch so gut an, einer Meinung zu sein über ..., ähnliche bestätigende Geschichten auszutauschen über ..., zu einer Clique zu gehören, überhaupt dazu zu gehören, Sicherheit zu finden durch Zustimmung, am gleichen Strang zu ziehen gegen ...“

Die andere Seite in mir schrie: „Stopp! Stopp! Stopp! Bemerke die Gefahr!“ und „Wie oft gibst du selbst, um Kuschelfreundin zu sein und bekommst du selbst, Zustimmung von Kuschelfreundin, nur um die gute Stimmung im Moment zu erhalten oder dich vor Schmerzen zu bewahren, Notfalls mit eine Lüge!? Ah, daher stammt das Wort Notlüge ;-), spannend.

Gestern schenke mir jemand den Satz: „Du bist auch nicht perfekt, oder?!“ Ja, stimmt! Gott, ich danke DIR, DU hast mich zu der Erkenntnis geführt, dass ich unzulänglich auch liebenswert bin. Ich darf echt sein, im Moment traurig, schwach und stark und wütend und mir dürfen Fehler passieren.“

Gefühle sind Energie, die in Handlung, in Tun umgesetzt werden muss. Das Umsetzen kann sein weinen, schimpfen, hassen, schreien, toben oder zur Klarheit finden, zur Ruhe, meinen Frieden und Selbstheilung leben ...

Übrigens, Konflikte zu klären, fühlt sich nie kuschelig an. Doch nach einer Klärung tüchtig kuscheln, das fühlt sich gut an.

Danke Gott. Danke Jesus. Danke Lebensschule.