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Geschrieben von Antje Ertl. Veröffentlicht in Meine Gedanken.

Mut und Stärke

Guten Tag Gott! Guten Tag Jesus! Guten Tag Freunde und Freundinnen! Heute in der Früh erwachte ich mit der Erkenntnis: “Ich brauche Mut zur Stärke!”

Echt, bis heute, dachte es mich: “Starke Menschen sind mutig.” Quatsch!

Ich erinnere mich an eine Situation mit einem großen, kräftig aussehenden Mann, der bei einem Sirenenalarm aufsprang und rief: “Hilfe, die ... kommen!” Im ersten Augenblick dachte ich, dass er einen Witz machte, bis ich in seine Augen blickte. In dem Moment huschte durch meinen Kopf der Gedanke: “Körperlich groß und stark sein und markige Worte nutzen, ist keine Garantie für Mut.”

Heute habe ich verstanden! Das Gleichnis von David und Goliath bekräftigt meine morgendliche Erkenntnis. Wie oft schritt ich in meinem Leben mutig voran, ohne mir ganz sicher gewesen zu sein, über Erfolg, Zielerreichung und ob meine Kraft ausreicht. Natürlich sind mir Fehler unterlaufen. Doch genau die brachten mir Wissen und Erkenntnisse, die ich bei der nächsten Handlung einbauen konnte.

Veränderungen und Neuem zuzustimmen, dafür brauche ich Mut. Mut verbindet die beiden Pole “Glaube und Zweifel”. Glaube ermutigt und Zweifel entmutigen.

Muskeln wachsen mit und durch Bewegung. Die Muskelbewegung perfekt auswendig zu lernen, reicht nicht, um den Muskel zu stärken. Kraft und Stärke wachsen durch tun.

Habe ich etwas Neues im Sinn, bete ich und bitte Gott um Mut zur Klarheit. Die Klarheit zeigt mir meine Schwäche, damit ich den ersten Schritt wirklich achtsam gehe.

Früher stürmte ich öfter übermütig los und stürzte. Komischerweise standen oft Mitmenschen an der Sturzstelle, die in Lachen ausbrachen, was ich persönlich nahm. Vor Wut darüber, dass ich mich lächerlich gemacht hatte, vergaß ich Erkenntnisse zu pflücken.

Heute stürme ich weniger und schreite mehr ;-). Sollte ich trotzdem fallen, denkt es mich, manchmal wütend und manchmal wirklich liebevoll, über die Lacher: “Wie schön, dass ich sie erheitere.”

Ich bedanke mich für das, was “heile” blieb, würdige meinen gelebten Mut, mein wachsendes Wissen und nach angemessener Erholung, Heilung und Erkenntnis, starte ich neu.

Danke Gott. Danke Jesus. Danke Lebensschule.