Blog

Frieden

Guten Tag Gott! Guten Tag Jesus! Guten Tag Freunde und Freundinnen! Gestern am Abend wurde mir wieder einmal bewusst: Frieden beginnt in mir selbst.

... Selig sind die Friedfertigen ... lese ich in der Bergpredigt.

Bedeutet das, dass ich mir alles gefallen lassen muss?

Für mich ist es immer wieder erstaunlich, wie schnell und oft am Tag ich verurteilend und abwertend über jemand anderen und mich selbst denke und spreche. Natürlich kann ich mir jetzt Schuldgefühle reinziehen und mich schlecht fühlen. Ich kann mir auch einfach die Frage stellen: “Wie kann ich das ändern?”

Zu bemerken, dass ich es gerade tue, ist schon der Beginn meiner Veränderung. Zustimmen und wandeln.

Das Zauberwort “Stopp” ist für mich ein wundervolles Werkzeug, um Frieden in mir selbst und in der Situation anwesend zu halten. Ja, überwiegend nutze ich das Wort für mich, wenn meine Gedanken davon galoppieren und auch im Miteinandersein.

Ganz lange war ich auf dem Trip, dass ich erst dann “Stopp” sagen darf, wenn ich einen triftigen Grund dafür habe. Inzwischen weiß ich, dass ein “grundloses” ;-) Stopp, entwürdigendes und verletzendes Sprechen und Handeln verhindert und heilsamen und friedvollen Überblick und Abstand erhält.

Stopp, was mache ich da gerade? Zuerst stand nach dem “gerade” noch das Wort “wieder”. Gott, ich danke! Ich bemerkte sofort, dass das Wörtchen “wieder” mich zu meiner One-Woman-Schlammschlacht einlud.. Stopp!

Werde ich so zu einem emotionalem Neutrum? Nein! Die Gefühle schwappen immer noch heftig, ich gehe nur annehmend und selbstverantwortlich mit meinen Gefühlen um.

Gerade heute, nach dem Aufstehen fühlte ich mich missmutig (Lies auch den Beitrag vom 30. März!). Ich bemerkte, wie meine Birne auf “nörgeligem warum-Denken” bestand. Allein diese Beschreibung "nörgeligem", die ich wirklich bemerkte, als ich sie dachte, lies mich spontan lächeln.

Ich schloss Frieden mit meinem nörgeligem Selbstmitleid. Ich entschied mich einen neuen Beitrag zu schreiben, bewegte mich im Körpergebet und es dachte mich: "Selbst die Gymnastik mache ich mit Gott.”

Sollte jemand über meine einfachen Worte lachen oder lächeln, dann freue ich mich Heiterkeit bewirkt zu haben. Das ist, für mich, gelebter Frieden.

Danke Gott. Danke Jesus. Danke Lebensschule.

  • Erstellt am .