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Geschrieben von Antje Ertl. Veröffentlicht in Meine Gedanken.

Achtsamkeit Teil 2

Guten Tag Gott. Guten Tag Jesus. Guten Tag Achtsamkeit! Guten Tag Welt. Ein lebendiges Wochenende erlebte ich und es 

war eine weitere Trainingseinheit zum Thema Achtsamkeit.

Wir räumten den Keller. Bücher über Bücher, Bilder, Werkzeuge, viele Gegenstände, die mit dem Stempel “das stelle ich mal kurz in den Keller” Einlass fanden und, “aus den Augen aus dem Sinn”, die zu Langzeitraumbesetzern mutierten. ;-)

Alle Dinge wurden in Hände genommen, heraufgetragen, angeschaut, bewertet und bedurften Entscheidungen, über Behalten, Verkaufen und Entsorgen.

Mir wurde bewusst, wie ungern ich diese Aktion begann. Ich befürchtete, dass viel zu viel Staub aufgewirbelt würde, der liebevoll ;-) Vergangenheitsschätze und -balast bedeckte. Genau diese Befürchtungen materialisierten sich.  ;-)

Achtsam Raum für Neues schaffen, das funktioniert nur, indem wir uns von überflüssigem und unsinnigem Ballast befreien. Ja, das bringt immer mental, emotional und körperlich Arbeit und auch Schmerz. Stimmt.

Befreiung und Freiheit beginnen im Kopf mit Zustimmen im Moment, dem Moment und der Situation.

“Ja, das befürchte ich und ja, das missfällt mir und ja, dafür schäme ich mich und ... ”

Stimme ich meiner Furcht zu und achte die unguten Gefühle in mir (die Furcht und Scham bewirken), wachsen in mir Lust und Neugier, zu erleben, wie viel der gedachten furchtsamen Bilder im Kopf völlig überflüssig sind und ich habe viel mehr Zeit, mich auf das Ergebnis zu freuen.

Ein paar Tage vorher wurde mir nämlich bewusst, wie viel mehr Raum unserere Gesellschaft Angst und Furcht statt Freude einzunehmen gestattet. Furchterzeugung und Angstmacherei sind Wirtschaftsfaktoren und lassen Verkaufszahlen in die Höhe schnellen.

Meine Erfahrung ist: Angst und Furcht zu bekämpfen, halten mich erst Recht in “Angst und Schrecken”.

Energy flows where attention goes.

Liebevolle Gedanken über Menschen, mich selbst und mein Leben zu denken und mir liebevoll neue Sichtweisen zu schenken, sind ein Ausdruck meiner Achtsamkeit. Darum entschied ich mich, viel mehr Freude täglich in mein Leben einzuladen und das gleich das ganze Wochenende zu trainieren ;-)

Gewählt hob i a no. Klar! Meine Stimme habe ich abgegeben, so ein Quatsch! Vier Kreizl hob i gmoit. Meine Stimme gehört nämlich mir.  ;-)

Herzlichen Dank göttliche Gedanken.