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Geschrieben von Antje Ertl. Veröffentlicht in Meine Gedanken.

Vergeben schenkt Freiheit

Guten Tag Liebe! Guten Tag Leben! Guten Tag göttlicher Tag! Gestern in der Früh verletzte ich mich

am Mittelfinger der linken Hand.

Die Geschichte:

Ich öffnete die Backofentür mit der rechten Hand! Bewusst entging mir völlig, dass die linke Hand mit zugriff und wie sie griff. ;-)

Aua! Der Schmerz erinnerte mich: “Die linke Hand braucht auch volle Achtsamkeit! Stimmt! ” und weiter: “Um aktiv meinen Finger in die Verletzungsposition zu bringen, müsste ich einen ziemlichen Affen machen.” ;-) Trotz des Schmerzes amüsierte ich mich.

Meine persönliche Entwertungsmaschine startete. Stopp! “So schnell (reflexartig) verliere ich den Kontakt zu mir selbst und meinem Handeln im Moment. Danke!”, stellte ich fest.

Heute schoss mir der Gedanke durch den Kopf: “Lies die Emotionen des Meridians durch, der an dem verletzten Finger endet!”gedacht, getan.

“Vergeben, Selbstliebe, Vergangenheit loslassen” diese drei Begriffe zogen mich magisch an. Genau! Ja! Klar!

Wir leben jetzt mit drei Menschen und zwei Katzen im Haus. Die Zimmer sind neu verteilt. Handgriffe und Wege im Haus sind verändert. Achtsamkeit zieht neue Kreise.

Wow. Das Altgewohnte hat sich vollendet. Zustimmen und Annehmen lässt die Vergangenheit los.

Zustimmen und vergeben darf ich mir, dass ich meiner alten (gewohnten und nun vergangenen) Freiheit innerlich nachjammerte.

Yes. Ein Lächeln flutet mein Gesicht: “Selbst die Freiheit sperre ich in eine Vorstellung. Dabei ist Freiheit frei!” und amüsiert nehme ich die Worte “Freiheit, die ich meine ...” in mir wahr. Genau, jetzt lache ich. Herrlich oder dämlich!” ;-) So ein Quatsch! Auch diese Bewertung vergebe ich mir jetzt.

Gott, bin ich dankbar! Vorstellungen sind Bilder im Kopf und die wandle ich, sobald ich sie bemerke! ;-) Und manchmal brauche ich dazu einen schmerzlichen Hinweis.

Vergeben hatte für mich irgendwie einen Nachgeschmack von Arroganz, so lange ich die Liste meiner Feinde pflegte und mich selbst aufforderte dem oder dem oder ... zu vergeben und vielleicht noch meinen Vergebungsakt der Person mitzuteilen.

Ganz gleich, mit diesen Gedanken sperre ich mich in mein Vergangenheitsgefängnis. Schluss mit dem Quark. Vorbei ist vorbei!

Jetzt fühle ich mich frei.

Danke Gott! Danke Tempel der Seele, auch Körper genannt! Beherzten Dank den göttlichen Gedanken!